Qualifizierte Entzugsbehandlung / Medizinische Rehabilitation
Indikation
"Lichtblick" Qualifizierte Entzugsbehandlung
"Szenenwechsel" - Medizinische Rehabilitation
"Lichtblick" Qualifizierte Entzugsbehandlung
"Szenenwechsel" - Medizinische Rehabilitation
Indikation
Das Angebot richtet sich an Jugendliche im Alter von 14 - 18 Jahren:
- bei denen eine psychische und/oder körperliche Abhängigkeit von legalen und/oder illegalen Drogen vorliegt.
- bei denen negative Auswirkungen des Suchtmittelkonsums auf gesundheitliche und schulische/berufliche und soziale Entwicklungnen eingetreten sind oder drohen einzutreten.
- und die motiviert sind, mit dem Drogenkonsum aufzuhören.
"Lichtblick" Qualifizierte Entzugsbehandlung
Behandlungsziele
- körperliche Entgiftung
- Information über soziale, emotionale und körperliche Folgeerscheinungen des Drogenkonsums
- Motivation für eine drogenfreies Leben
- Vermittlung neuer Erfahrungen und anderer Möglichkeiten des Lebens und Erlebens als Grundlage für die Zukunftsgestaltung.
- Perspektivklärung und Vorbereitung auf weiterführende Maßnahmen (Entwöhnungstherapie, ambulante Therapie etc.)
In einem ambulanten Vorgespräch wird der Behandlungsablauf mit den Jugendlichen und deren Angehörigen besprochen. Kurzfristige Aufnahmen sind möglich.
Die Leistungsträger sind die Krankenkassen.
"Szenenwechsel" - Medizinische Rehabilitation
Behandlungsziele
- Festigung der Motivation für eine drogenfreies Leben mit dem Ziel, Abstinenz zu erreichen und zu erhalten.
- Übernahme von Eigenverantwortung.
- Erkennen von Zusammenhänge zwischen den körperlichen und psychischen Problemen einerseits, sowie dem Drogenkonsum andererseits.
- Bewältigung der psychischen Grundproblematik.
- Erarbeitung und Einübung neuer Problemlösungsstrategien.
- Schulische Förderung und berufliche Rehabilitation. Erarbeitung eines neuen Lebensplanes und dauerhafte Eingliederung in die Gesellschaft.
In einem gestuften Behandlungsprogramm werden jeweils mit den Jugendlichen gemeinsame und individuelle Teilziele erarbeitet. Parallel dazu wird ihnen schrittweise wieder mehr Eigenverantwortung übertragen und der Kontakt zur Außenwelt erweitert.
Die Behandlungsdauer beträgt bis zu 26 Wochen.
Der Leistungsträger ist die Rheinische Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (LVA Rheinprovinz)