Hochsicherheitsneubau
Der moderne Neubau wird den Anforderungen, die an einen sicheren und erfolgreichen Maßregelvollzug gestellt werden, in bestmöglicher Weise gerecht.
Er bietet 78 Behandlungsplätze für Patienten aus beiden forensischen Abteilungen der LVR-Klinik Viersen. Er wurde am 2.11.2011 bezogen und besteht aus fünf Gebäuden, welche ähnlich einer "Wagenburg" durch 5,50 Meter hohe Mauern verbunden sind. Im Zentrum befindet sich ein großer Innenhof.
In vier Gebäudetrakten sind je zwei Aufnahme- und Therapiestationen untergebracht. Im fünften Gebäudetrakt, dem Zentralgebäude, befinden sich die Verwaltung, Therapiezimmer, Turnhalle und Gymnastikraum, sowie die Unterbringung der Arbeitstherapie, der Schulräume, der Besucherräume und einer Zahnarztpraxis. Der einzige Zugang zur Gesamtanlage erfolgt über die Pforte, welche ebenfalls im zentralen Gebäudetrakt unterbracht ist. Von der Pforte aus werden sowohl die Personen als auch die Fahrzeuge über Schleusen kontrolliert.
Die Grundfläche des Forensikneubaus beträgt etwa 7900 m². Alle Fenster, Türen und Tore entsprechen höchsten Sicherheitsanforderungen. Die Einhaltung der Sicherheit wird regelmäßig durch interne und externe Prüfer kontrolliert.